Nienstedter Reiter

Gründung des Vereins

Anfang der 60er Jahre begann die Reiterei in Nienstedt.

Walter Nagel kaufte für seine Frau das Pferd "Hella" und Großvater und Vater Borchers für Friedrich-Wilhelm das Pferd "Elke". Dazu kamen die Familien Hundeshagen, Riensch und Lütz aus Hannover, welche Nienstedt als Naherholungsziel für sich entdeckten.

Erst ritten Gregor Hundeshagen und Harald Riensch auf dem Nagelschen Pferd, doch schon kurze Zeit später auf eigenen Rössern. Mittlerweile waren es neun Pferde in Nienstedt. Im Winter ritten die Einheimischen und "Hannoveraner-Nienstedter" als Mitglieder im Barsinghäuser Reit- und Fahrverein. Im Sommer kamen die Pferde zurück nach Nienstedt. Auf der eigenen Weide, dem heutigen Tennisplatz, wurde 1967 ein Reitplatz erstellt.

Man nannte sich "Reitverein Barsinghausen Gruppe Nienstedt" und trainierte Zwei- und Vierbeiner für ländliche Turniere. Die Freizeitreiterei kam in dieser herrlichen Umgebung natürlich auch nicht zu kurz. Daneben gab es auf dem Islandhof ca. 20 Island-Ponys, die Kurt Reiß Freizeitreitern zur Verfügung stellte. 1970 war eine Filiale des Barsinghäuser Reit- und Fahrvereins in Nienstedt geplant. Dies ließ sich jedoch nicht verwirklichen. So schritt man 1971 zur Tat und gründete einen eigenen Verein, den "Nienstedter Reiter e.V.".

Zu dieser Anfangsphase gehörten, neben den oben erwähnten, die Familien Bradtmöller, Heidemann, Klandt, A. Busse, Koch und Broistedt. Mitte der 70er Jahre kamen die Familien Schluck, Bölke Pusch und Raute dazu.

(aus: Festschrift zum Jubiläumsturnier 1996)



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Geschichtliches zum Reitunterricht:

Den Reitunterricht für das Abteilungsreiten erteilte von 1971 bis Mitte der 80er Jahre Gregor Hundeshagen. Dieser Unterricht war eine wichtige Voraussetzung für das Reiten im Gelände. Sonntags gab es in der Anfangszeit eine Spezialabteilung unter der Leitung von Walter Nagel. Walter Nagel vermittelte den Reitern Sicherheit im Sattel und Gefühl für das Pferd. Bekannt war er dafür, daß er in der kleinen Halle zu viert und auch zu acht nebeneinander reiten ließ.

Spring- und Dressurunterricht erteilen heute Friedrich-Wilhelm und Susanne Borchers. 1991 ließ sie sich zum Reitwart ausbilden und ist zusammen mit ihrem Mann in puncto Ausbildung für unseren Verein ein wichtiger Bestandteil. Des Weiteren gibt es Lehrgänge für Reitabzeichen und Lehrgänge im Dressur- und Springreiten von namhaften Reitlehrern. Die Erfolge auf ländlichen Turnieren zeigen, dass sich die Leistungen eines Vereins unserer Größenordnung mehr als sehen lassen können.



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